Pressebericht Real Estate Award 2019
Bereits zum 8. Mal lobte die Flughafen München GmbH im Jahr 2019 den Real Estate Award aus. Im mit insgesamt 10.000 € dotierten Studierendenwettbewerb werden die Teilnehmer, auf Basis eines fiktiven aber realitätsnahen Projektes auf dem Flughafengelände, aufgefordert eine Projektentwicklung interdisziplinär und innovativ umzusetzen.
Aufgabe des diesjährigen Wettbewerbs war die Entwicklung eines hybriden Industriegebäudes auf dem Gebiet des ca. 35.000 m² großen LabCampus – dem Innovationscampus - des Flughafens. Die Entwicklung eines Parkraumkonzepts sowie Entwürfe für die künftige Mobilitätsgestaltung waren ebenfalls Teil der Aufgabenstellung.
Im Rahmen des Moduls Projektentwicklung in der Praxis unter Leitung von Frau Pütz am Lehrstuhl für Baubetrieb und Bauwirtschaft von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus nahmen auch zwei Teams der Bergischen Universität Wuppertal am diesjährigen Award teil. Die Studierenden des Bauingenieurwesens erarbeiteten ihre Entwürfe im Zeitraum vom 09.05.-25.07.2019, das Team „Prototype“ erhielt Ende 2019 die Einladung zur Endausscheidung.
Am 09.01.2020 stellten insgesamt vier Teams ihre Entwürfe der Jury, bestehend aus Fachexperten verschiedener Disziplinen der Bauwirtschaft, vor. Eine schriftliche Ausarbeitung sowie Planunterlagen waren Grundlage für die Einladung zur Endausscheidung gewesen, nun galt es den eigenen Entwurf dem Publikum nochmals im Rahmen einer Präsentation zu verkaufen. Die Idee des Prototyps mit einem Papierflieger als Bildmarke wurde vom Team konsequent als Projektidee umgesetzt. Papierflieger symbolisieren den Prototyp eines Flugzeugs, im Sinne dieser Idee wurden vom Team bestehend aus Lucy Wenzel, Daniel Güldenmeister und Ronald Weinert für Start-Ups – den Prototypen späterer Unternehmen – moderne Co-Working Büroflächen geschaffen. Die Draufsicht der Bürogebäude des Teams zeigt den Umriss eines Papierfliegers.
Die Idee überzeugte die Jury durch ein klares Konzept, Wirtschaftlichkeit und zukunftsweisende Ideen. Ausgezeichnet wurde das Team mit dem 2. Platz und 3.000 € Preisgeld.
Stimmen der Teilnehmer:
„Es war sehr spannend und vor allem mal etwas Neues. Meiner Meinung nach sollten solche Wettbewerbe öfter im Studium angeboten werden, da sie den Studierenden eine andere Art von Motivation geben und eine Möglichkeit bieten ein komplettes Bauprojekt zu gestalten und zu planen. Wenn die eigene Arbeit dann auch noch ausgezeichnet wird, freut man sich natürlich ganz besonders.“ Lucy Wenzel
„Ich habe das Projekt als sehr interessant und lehrreich empfunden. Gerade in der Phase der Projektentwicklung müssen sehr viele unterschiedliche Bereiche von wenigen Personen überblickt werden, was den Horizont ungemein erweitert. Die Kombination aus Praxisnähe und Wettbewerb steigert die Motivation erheblich. Solche Projekte müssen unbedingt noch mehr angeboten werden.“ Ronald Weinert
„Der Wettbewerb bot einem als Student die Möglichkeit selbst zu entwickeln und alle wichtigen Aspekte, die dafür relevant sind, zu betrachten und berücksichtigen. Dass es sich nicht um eine fiktive Idee handelt und das Projekt tatsächlich umgesetzt werden soll, macht das ganze sehr interessant und spannend. Durch den Umfang und die Komplexität ist das gute Abschneiden auch der sehr gut funktionierenden Zusammenarbeit im Team zu verdanken.“ Daniel Güldenmeister
Die weiteren Gewinner:
1. Platz „Eagle“ – TU Braunschweig
2. Platz „Prototype“ – Bergische Universität Wuppertal
3. Platz „technologie park“ – Universität Kassel„TakeOff“ – FH Kufstein
Namen der Betreuerin und Studierenden auf dem Bild (v.l.n.r.):
Carla Pütz, Daniel Güldenmeister, Lucy Wenzel, Ronald Weinert
